Sehr geehrter Herr Gaudl, Vorsitzender des SPD Ortsvereins,
Stadtverordnetenvorsteher und Vertreter der Stadt Romrod im Zweckverband
Abfallwirtschaft,
der geneigte Leser Ihrer Eingabe in der OZ mit dem Titel " Nicht mehr
überparteilich" fragt sich verwundert, worum es hier eigentlich geht.
Hier die Antwort aus Sicht der CDU/FWG Fraktion:
Punkt 1: In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde eine Drucksache
mit einem Prüfantrag an den ZAV zur Entscheidung vorgelegt. Der Prüfantrag
für den ZAV, ein guter Vorschlag, nämlich die Prüfung der Wahlmöglichkeit des
Systems der Einsammlung des Bioabfalls, wurde durchgängig begrüßt.
Punkt 2: Im letzten Absatz wurden Ihnen, Herr Gaudl, dem Vertreter der Stadt
Romrod, durch einen Änderungsantrag der CDU/FWG Fraktion der Auftrag
erteilt, das Mandat im ZAV so wahrzunehmen, dass für ein Bringsystem und
gegen die Schlechterstellung der bestehenden Systeme (Verteuerung oder
weniger Abholungen) gestimmt werden sollte.
An dieser Stelle fragt man sich, wo die Unparteilichkeit eher gefährdet ist: Bei
dem städtischen Vertreter, der der SPD Fraktion im ZAV angehört und mit
dieser stimmt, oder bei der Durchsetzung der Wahrnehmung der Interessen
der Stadt Romrod.
Geht es hier tatsächlich um die im Artikel beschworene Überparteilichkeit, oder
aber um den Unmut über eine Weisung, die verhindert, das Mandat als
Vertreter der Stadt Romrod nach eigenem Geschmack wahrzunehmen?
Matthias Heller
CDU-Stadtverband Romrod